Parodontologie (Zahnfleischbehandlung)

Die Parodontologie ist die Lehre vom Zahnhalteapparat (Zahnbett), zu dem der den Zahn umgebende Knochen, das Zahnfleisch, das Wurzelzement und die Wurzelhaut zwischen Wurzelzement und Knochen gehören. Entzündet sich dieser Halteapparat, spricht man auch von einer Parodontitis oder umgangssprachlich von einer Parodontose. Diese häufig vorkommende Erkrankung wird durch Bakterien auf den Zahn- und Wurzeloberflächen ausgelöst.

Die Vorstufe einer etablierten Parodontitis wird auch Gingivitis genannt. Dabei handelt es sich um eine Zahnfleischentzündung, die durch eine frühzeitige Behandlung im Rahmen einer professionellen Zahnreinigung heilbar ist.

Unbehandelt kann eine Parodontitis zu einem Verlust des Zahnes führen. Sollten Bakterien über das entzündete und aufgelockerte Zahnfleisch in die Blutbahn gelangen, sind darüber hinaus sogar weitere Erkrankungen des Organismus möglich. Als Infektionskrankheit ist die Parodontitis auf andere Personen übertragbar. Im Falle einer Erkrankung sollte daher auch der Partner oder die Partnerin untersucht werden.

Natürlich ist es das Ziel unserer Arbeit, eine fortgeschrittene Parodontitis gar nicht erst entstehen zu lassen. Im Mittelpunkt steht dabei in erster Linie die Sicherstellung einer dauerhaften Mundgesundheit. Dafür arbeiten in unserer Praxis Zahnärztin und eine speziell ausgebildete Prophylaxeassistentin sehr eng zusammen. Falls doch einmal eine Parodontitis bei Ihnen diagnostiziert werden sollte, entwerfen wir ein speziell auf Sie abgestimmtes Behandlungskonzept, das wir Ihnen gerne ausführlich erläutern.